Tod und Bestattung

Kreuz
Bildrechte Sabine Schlagmüller

Auch der Tod gehört zu den Stationen unseres Lebens: der Tod von Angehörigen, Freunden und Bekannten; und schließlich auch der eigene Tod.

Manchen Menschen fällt es schwer, sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen.

Wir sind für Sie da, insbesondere natürlich auch dann, wenn ein Angehöriger im Sterben liegt oder gestorben ist.

Bei uns in den Gemeinden ist es üblich den Verstorbenen nach Bekanntwerden des Sterbefalles auszuläuten. Dies soll noch einmal eine besondere Würdigung des Verstorbenen sein und dient auch zur Bekanntmachung innerhalb der Gemeinde.

Wie Sie das Pfarramt erreichen finden Sie hier. Auch die Bestattungsinstitute stellen gerne den Kontakt zu uns her.

 

Am Sterbebett

Grabstein
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Wenn ein Mensch im Sterben liegt, wünscht er selbst (und/oder die Angehörigen) oft geistlichen Beistand. Wir bieten Ihnen an, dass unsere Pfarrerin ans Sterbebett kommt und einige Zeit für den Sterbenden und die Angehörigen da ist, mit Ihnen redet, betet, schweigt, eine Andacht hält. Auch eine kleine Abendmahlsfeier am Sterbebett ist möglich.
 

Aussegnung

Oft wissen die Hinterbliebenen nach dem Tod eines Angehörigen nicht so genau, was jetzt zu tun ist: Erst den Bestatter oder erst den Pfarrer anrufen? Wie schnell muss der/die Verstorbene aus dem Haus gebracht werden? Kann ich mich vorher noch in Ruhe verabschieden? …

Tatsächlich haben Sie (nach Ausstellung des Totenscheins durch einen Arzt) auf jeden Fall das Recht, sich noch im Sterbehaus in Ruhe von Ihrem Verstorbenen zu verabschieden. Krankenhäuser und Seniorenheime werden Ihnen dafür in der Regel einen Raum zur Verfügung stellen. Zuhause wird, wenn nötig, das Bestattungsinstitut den Leichnam für eine Verabschiedung vorbereiten.

Für eine solche Verabschiedung vom Verstorbenen noch im Sterbehaus gibt es ein altes evangelisches Ritual: die Aussegnung. Dabei handelt es sich um eine kleine Andacht kurz nach dem Tod eines Menschen, bei der der Verstorbene gesegnet wird. Das geschieht traditionell im Kreis der engsten Angehörigen noch im Sterbehaus und am Tag des Todes. Eine Aussegnung kann aber auch nach der Überführung beim Bestatter stattfinden.

Wenn Sie dem Bestatter beim ersten Kontakt sagen, dass Sie eine Aussegnung wünschen, wird er uns sofort informieren. Sie können uns aber auch vor dem Kontakt mit dem Bestatter direkt anrufen.

 

Friedhof
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Kontakt mit uns

Wenn Sie nicht schon unmittelbar nach dem Tod eines Angehörigen mit uns Kontakt hatten, wird das Bestattungsinstitut die Pfarrerin über den Todesfall und die geplante kirchliche Bestattung informieren. In Absprache mit Ihnen und der Pfarrerin wird dann der Termin und die Zeit der Trauerfeier festgelegt.

 

Vorgespräch zur Trauerfeier

Die Pfarrerin wird dann mit Ihnen einen Gesprächstermin vereinbaren. Bitte überlegen Sie dazu, welche Angehörigen bei diesem Vorgespräch zur Trauerfeier dabei sein sollten. Bei dem Gespräch wird Zeit sein für Ihre Trauer, für Erinnerungen und Erzählungen von dem/der Verstorbenen; und es wird die Trauerfeier besprochen und Fragen dazu beantwortet.

 

Trauerfeier

In der Regel findet in Burgsinn zum festgelegten Beerdigungstermin erst ein Gottesdienst in der Kirche statt mit anschließender Beisetzung auf dem Friedhof, in Mittelsinn ist die Tradition umgekehrt. Es kann aber auch nur eine Trauerfeier auf dem Friedhof stattfinden.

Die Gebühren für Beerdigungen sind in den beiden Kirchengemeinden unterschiedlich und können beim Gespräch erfragt werden.

Friedhofstor
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Da sich auf unserem Gemeindegebiet auch der Friedwald in Rieneck befindet, haben Sie hier eine besondere Möglichkeit sich eine letzte Ruhestätte für Ihre Angehörigen zu schaffen. Sie können sich über den Link schon einmal informieren oder auch im Pfarramt Auskunft erhalten. Beerdigungen im Friedwald finden nur an Freitagen und Samstagen statt und müssen zuerst mit der Friedwald Verwaltung abgesprochen werden. Ich bitte Sie dennoch sehr sich auch zeitnah beim Pfarramt zu melden, da wir sonst unter Umständen Ihren Terminwünschen nicht entsprechen können.

Für Beerdigungen im Friedwald erheben wir eine Gebühr von 100 €.

 

Nach der Bestattung

Auch nach der Bestattung sind wir weiter für Sie erreichbar, wenn Sie in der Zeit der Trauer Gesprächsbedarf haben.

Außerdem gedenken wir jedes Jahr am Ewigkeitssonntag (Sonntag vor dem Ersten Advent) der Verstorbenen des vergangenen Jahres aus unserer Kirchengemeinde. Für jede und jeden von Ihnen wird eine Kerze angezündet. Dazu werden Sie als Angehörige/r eingeladen. Ebenso wird den Verstorbenen des vergangenen Jahres im Gottesdienst an Silvester gedacht.